Ich wurde am 14. Februar 1953 in Holzkirchen / Oberbayern geboren.

Nach dem Abschluss meines Studiums habe ich circa 10 Jahre als Ingenieur in mehreren Forschungs- und Entwicklungsprojekten gearbeitet. Danach übernahm ich Managementaufgaben bei der BMW AG in München. Von 1996 bis 2009 arbeite ich als Manager in High-Tech-Unternehmen in Dresden.

Bereits in den 70iger-Jahren interessierten mich die Parallelen und Gemeinsamkeiten der Natur- und der Geisteswissenschaften. Dieses Interesse führte mich zu der Frage nach der Positionierung des Menschen im Universum, zur Diskussion der vermeindlichen Trennung des Menschen von der ihn umgebenden Natur und zur Betrachtung der Effekte jenseits der etablierten Hochschullehre.
Als Gasthörer an der Ludwig-Maximilians-Universität in München habe ich einige Semester Philosophie-Vorlesungen besucht.

Meine familiäre Situation und das berufliche Engagement liessen mir jedoch nur wenig Zeit, um den genannten Interessen intensiv nachgehen zu können.

Eine plötzliche Erkrankung riss mich aus meinem, von Rastlosigkeit und Leistungsdruck geprägten Alltag. Während des Genesungsprozesses beschäftigte ich mich – neben dem medizinisch Notwendigen - wieder mit den für mich wichtigen Fragen unseres Seins. Die Möglichkeit diesen Fragestellungen nachgehen zu können war für mich sehr wichtig und hat wesentlich zur Wiederherstellung meiner Gesundheit beigetragen.

Die scheinbar zufällige Beschäftigung mit Farben ( konkret mit Ostereierfarben ) führte mich zur Malerei und erschloss sie mir als die, von mir schon lange gesuchte Methode zum Ausdrücken und Dokumentieren meiner Gedanke, Erkenntnisse und Empfindungen.

Seit 2001 experimentiere ich intensiv mit verschiedenen Techniken, wobei der Schwerpunkt im Bereich der Ölmalerei liegt. Weitere Arbeitsbereiche sind die Druckgrafik (Holzschnitt, Holzstich, Linolschitt und Lithographie) sowie die Fotografik (Prints von Analog- und Digitalbildern).

Ich versuche mit den, größtenteils auf autodidaktischem Wege angeeigneten Techniken und Verfahren, den Menschen als Teil der Natur und integralen Teil des kosmischen Gefüges darzustellen. Ich möchte auch mit meinen Arbeiten einen kleinen Beitrag leisten, um der Trennung von Mensch auf der einen Seite und Natur auf der anderen Seite entgegen zuwirken.

Vielleicht hält meine Arbeitsweise dem Urteil einer akademischen Betrachtung nicht stand. Mir ist es jedoch wichtig, authentisch zu bleiben und das mir bedeutsam erscheinende auszudrücken.
Die Beurteilung der künstlerischen Qualität von Arbeiten aus dem Bereich der Bildenden Künste scheint mir zu jeder Epoche von etablierter Lehrmeinung und Zeitgeist geprägt gewesen zu sein. Und beides wandelt(e) sich schnell.
Das „Anfertigen“ von ausdruckslosen Mainstream-Paintings überlasse ich denen, die nichts zu sagen haben !

Seit August 2010 bin ich hauptberuflich als Kunstschaffender tätig und ich verfüge nun auch über entsprechende Zeit-Ressourcen um ernsthaft arbeiten zu können.

Zusätzlich zu der Beschäftigung mit den oben genannten Themenbereichen nehme ich gerne anspruchsvolle Auftragsarbeiten an und ich biete Interessierten sog. Ateliertage an, bei denen wir Ihre individuellen Aufgabenstellungen bildnerisch umsetzen. Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit mir auf.



Bernhard Stoschek, Dezember 2010